Art and Train // Kunst und Zug: Verwandle Deine Zugreise in Kunst

Der Kurs „Art and Train / Kunst und Zug“ richtet sich an interdisziplinäre internationale Studierende und junge Berufstätige, die Ausstellungen an einer Berliner U-Bahn-Station und einem ehemaligen Bahnhof in Brandenburg gestalten. In Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn (DB), der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und dem Rathaus Herzberg erforscht der Kurs, wer Kunst im Eisenbahnkontext schafft und für wen sie gedacht ist.

Durch Diskussionen, Feldforschung und Besuche ungewöhnlicher Bahnräume – wie DB-Stellwerke und ehemalige Kontrollposten der BVG – werden die Ästhetik des Zugreisens und das Potenzial stillgelegter Eisenbahnarchitektur untersucht. Die Studierenden lernen, Kunst für ein breites Publikum zugänglich zu machen und erhalten Einblicke in die Arbeit unabhängiger Künstler im öffentlichen Nahverkehr.

„Art and Train // Kunst und Zug“ ist seit 2020 ein geförderter Kurs der Bauhaus-Universität Weimar, besonders für die innovative Kombination von Unterricht in Zügen und Kunstkooperationen mit Eisenbahnunternehmen. Der Kurs wurde von Natalia Irina Roman gestaltet und ins Leben gerufen. Sie ist Künstlerin, Kuratorin, Stadtforscherin und Dozentin. Seit 2017 arbeitet sie im Bahnkontext in einer freischaffenden künstlerischen Kooperation mit der Deutschen Bahn. In diesem Rahmen hat sie eigene Installationen entlang der Gleise für Reisende realisiert und Ausstellungen mit anderen Künstlern kuratiert, gefördert unter anderem vom Hauptstadtkulturfonds. Seit 2017 unterrichtet sie Kurse in Zügen sowie an der Bauhaus-Universität Weimar und an der Universität der Künste Berlin. Hier finden Sie mehr über ihre Kunst und hier über die Dokumentation eines früheren ähnlichen Kurses: „Art and Train // Kunst und Zug“.